Philipp Bitzenbauer – Laudatio

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,
liebe Dozentinnen und Dozenten, liebe Gäste,
bevor die ganzen Zeugnisse nun vergeben sind, wollen wir hier die Gelegenheit nutzen, uns auch bei den Personen zu bedanken,
die all das erst möglich gemacht haben. Den Dozenten und Tutoren, die viel Zeit und Mühen in die Veranstaltungen stecken, um uns Studierenden das Wissen und Freude an der Mathematik zu vermitteln.
Und deswegen verleiht der Förderverein der Fachschaftsinitiative Mathematik und Physik bereits seit 2007 den Preis für BESONDERES Engagement in der Lehre, an Personen, die sich in einem besonderen Maße Mühen, dass ihre
Vorlesung und Übung gehalt– und sinnvoll sind.
Auch dieses Jahr haben Studierende wieder viele Vorschläge für diesen Preis bei uns eingereicht. Leider können wir nicht all jene Dozenten und Tutoren, die diese Ehrung verdient hätten, auszeichnen. 
Daher kann dieser Preis nur ein Beispiel für besonderes Engagement in der Lehre hervorheben, wir möchten uns aber auch bei allen anderen bedanken, die sich Tag für Tag für uns Studierende einsetzen.
Der diesjährige Preisträger hält schon seit einigen Jahren erfolgreich Übungen in der Mathematik und wurde aufgrund seiner außerordentlichen Bemühungen im
vergangenen Jahr von mehreren Studierenden für diesen Preis vorgeschlagen. Herausragend ist dabei neben seiner gründlichen Vorbereitung auf jede einzelne Übung vor allem seine Begeisterung mit der er versucht anderen Studierenden
die Untiefen der Mathematik näher zu bringen. Wir bitten deshalb um einen herzlichen Applaus für Philipp Bitzenbauer.
 
 
 Seine Übung zur Linearen Algebra 1 letztes Wintersemester genoss einen äußerst guten Ruf, welche eine Reihe guter Übungen fortgesetzt hat. Er beschränkt sich eben nicht nur darauf, die Übungsaufgaben vorzurechnen, sondern hilft seinen Übungsteilnehmern einerseits durch sehr gut vorbereitete Erklärungen und andererseitsdurch selbst erstellte zusätzliche Aufgaben, die den behandelten Stoff noch aus weiteren Blickwinkeln zeigen. Auch außerhalb seiner Übungen nahm er sich häufig die Zeit, sehr ausführlich und geduldig Fragen und Problemstellungen zu diskutieren. Und jeder, der selbst einmal ein Mathematik Übungsblatt gelöst hat, weiß, dass zum Verständnis eines solchigen 90 Minuten eben nicht ausreichend sind. Oftmals benötigt man allein zur Vorebreitung mindestens 10 Stunden.
Durch seine freundliche und einfühlsame Art in den Übungen wurde dieses Angebot auch überdurchschnittlich oft wahrgenommen, worunter aber weder seine Motivation noch seine Geduld beim Erklären leiden mussten.
Dadurch war es ihm sogar möglich, vielen Erstsemestern die Angst vor der Mathematik zu nehmen, die insbesondere bei Studienanfängern teils sehr tief sitzt. Am beste veranschaulicht das wohl die folgende Aussage aus einem der Nominierungstexte:
 „Ohne diese Übung hätte ich wohl abbrechen müssen, weil ich mich echt schwer getan habe. In anderen Übungen saßen am Ende weniger als am Anfang, in dieser war es anders rum! „
Das ist ein Statement, das man nicht alle Tage zu hören bekommt.
In diesem Sinne: 
    Vielen Dank!