Peter Hommelhoff – Laudatio

Laudatio für die Preisvergabe des Preises für besonderes Engagement in der Lehre an Herrn Prof. Peter Hommelhoff
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,
liebe Dozentinnen und Dozenten,
liebe Gäste,
(all eure Leistungen und Erfolge in den vergangenen Semestern sind natürlich erstmal auf eure Mühen, Fähigkeiten und euer Engagement zurückzuführen. Dennoch möchten wir hier auch einmal den Blick auf die Personen lenken, die euch darin unterstützt haben. Die mit ihren Bemühungen, Erklärungen und Hilfestellungen euren langen Bildungsweg geebnet haben.)
(Mit Freude verleiht der Förderverein der Fachschaftsinitiative Mathematik, Physik und DataScience deshalb seit 2007 den Preis für besonderes Engagement in der Lehre. Mit diesem Preis möchten wir den Einsatz eben jener würdigen, die besonders viel Arbeit und Zeit aufwenden, uns Studierenden Wissen und Freude an der Physik zu vermitteln.) Nachdem wir gerade schon die verspätete Verleihung für den Preis von 2020 hören durften, schließen wir nun die nur leicht verspätete Verleihung fürs Wintersemester 20/21 und Sommersemester 21 an.
Viele gute, fähige und motivierte Tutor*innen und Dozierende wurden uns letztes Jahr wieder vorgeschlagen. Wir danken allen, die uns diese Vorschläge so zahlreich zugesandt haben. Und noch mehr danken wir den Lehrenden, die durch ihr Engagement jedes Semester neu den Studienalltag vereinfachen und beleben.
Am Ende haben wir uns für einen Kandidaten entschieden, der vielleicht auch bei euch, in den ersten Semestern eures Physikstudiums auf neue Weise die Begeisterung für die Physik erweckt hat. Schon häufiger – wie auch im letzten Jahr – hat er durch seine fröhliche Art einen bleibenden Eindruck bei den Besucher*innen der einführenden Experimentalphysikvorlesungen hinterlassen.
Herr Hommelhoff, würden sie bitte auf die Bühne kommen?

Herr Hommelhoff, schön dass Sie Zeit gefunden haben extra herzukommen. Wie ich sehe, muss ich mich auch dieses Mal weiter gedulden, Sie einmal ohne Anzug zu erwischen.
Im letzten Jahr haben Sie erneut mit ihrem Team die Vorlesungen Experimentalphysik 1 und 2 betreut. Natürlich haben es die Umstände nicht ermöglicht, alles nur wie beim letzten Mal zu machen. Sie haben sich jedoch der Herausforderung gestellt und – unserer Meinung und der Meinung ihrer Studierenden nach – exzellente Arbeit dabei geleistet. Von Anfang an war Ihnen ein vereinender Weg von der Sicherheit der Studierenden und bestmöglichem Austausch der Erstsemester untereinander besonders wichtig. Uns wurde berichtet, wie viel sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen darüber diskutiert haben, wie man die Corona-Regeln einhalten, aber allen Studierenden die gleiche Chance für eine gute Vorlesung geben kann. Dabei hat ihr gesamtes Team auch nicht davor zurückgeschreckt, die extra Meile für den optimalen Studienstart zu nehmen.
Ihre Vorlesung hatte alles zu bieten, woran man bei einer Hybridveranstaltung nur denken könnte: Live-Stream mit Fragen-Chat, Aufzeichnung und ein extra eingerichtetes Buchungssystem für all diejenigen, die ihren spritzigen Kommentaren zur Physik in persona beiwohnen wollten. Dort forderten Sie auch stets dazu auf, Fragen zu stellen, welche Sie auch außerhalb der Vorlesungzeiten zügig und ausführlich beantworteten.
Als letzten Punkt möchten wir auch diejenigen nicht vergessen, die hinter oder vor den Kulissen einen so reibungslosen Vorlesungsbetrieb ermöglicht haben. Ein großer Dank geht an Herrn Krieger für die technische Unterstützung. An Tobias Boolakee stellvertretend für ein vielköpfiges, engagiertes Übungsteam. Und natürlich an Stefanie Kraus. Sie war für die unzähligen Experimente zuständig, die – unter Ihrer und Ihrer Aufsicht manchmal noch lange nach der Vorlesung für interessierte Erstsemester zur Verfügung standen.
Für diese Bemühungen haben Sie sich den Preis für besonderes Engagement in der Lehre verdient. Wir möchten ihnen zudem ebenfalls einen Präsentkorb als Dankeschön überreichen und ihren Pappaufsteller, der sie hier so würdig vertreten hat, lassen wir ihnen natürlich auch zukommen.
Dann haben sie einen Stuntdouble, wenn sie beim nächsten Experiment wieder was richtig aufdrehen wollen. Und wir können uns sicher sein, dass sie uns weiter erhalten bleiben.